Teamwork statt Einzelkämpfertum

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Ich habe selten so viel Inhalt in drei Tagen erlebt“

Informatiker sitzen am liebsten vor Ihrem Rechner, der Kontakt zur Außenwelt geht meist über Mails, Blogs oder Chats. So ähnlich lautet ein weit verbreitetes Vorurteil. Bei einem Blick in das jüngste BwInf-Camp des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) wird diese Annahme schnell zum Irrtum. Hier steht nicht das Können des Einzelnen, sondern Teamwork im Vordergrund. Mehr noch. Erfolg hat nur, wer intensiv mit seinem Team zusammenarbeitet, kommuniziert und sich auf sein Gegenüber einlässt. Und das schätzen die Schüler sehr: „Mir wird das Camp in positiver Erinnerung bleiben. Vor allem die Teamaufgaben machten Spaß, aber auch die anderen Aufgaben haben sehr viel Spaß gemacht. Sehr interessant waren auch die scheinbaren Fehler im Framework, um den Zusammenhalt des Teams zu stärken“, so Daniel vom Perthes-Gymnasium Friedrichroda. Die Idee gemeinsam erfolgreich zu sein, kommt an: „Im Team zu Arbeiten war für mich eine ganz neue Erfahrung. Die Aufgaben waren gut durchdacht und regten zum weiteren Nachdenken an,“ resümiert Tobias M. vom Albertus-Magnus-Gymnasium in Regensburg.
„Ein cooles Camp, würde ich jederzeit wieder machen,“ Tobias , Gymnasium Lünen-Altlünen.

In kleinen Gruppen arbeiteten die Informatik begeisterten Jugendlichen an Algorithmen, mit denen sie in einem Spiel fortlaufend gegeneinander antreten mussten. Für die erfolgreiche Bearbeitung der Aufgaben ist die Zusammenarbeit unabdingbar. Positiver Nebeneffekt ist der Aufbau eines Netzwerkes, das den Schülern auch über das Camp hinaus wichtige Kontakte ermöglicht. „Während des BwInf-Camps 2015 konnte ich nicht nur tiefe Einblicke in das Informatikstudium am HPI erlangen, sondern auch dank des Engagements der aktiven Studenten ein innovativ und abwechslungsreich gestaltetes Programm erleben - und persönlich auch den geförderten Austausch untereinander genießen,“ schwärmt Thilo vom St. Raphael Gymnasium Heidelberg. Sein Teamkollege Wenzel vom Friedrich-Harkort-Schule aus Herdecke pflichten ihm bei: „Durch den intensiven Umgang mit Standardproblemen der Informatik ermöglicht das Camp eine Erweiterung des Wissens bei gleichzeitigem Austausch mit ähnlich Interessierten.“

 

Der Austausch mit anderen Schülern gehört zu den grundlegenden Ideen der Workshops, die im Rahmen des BwInf den Teilnehmern der zweiten Runde möglich ist. „Ich fand es hier super, es war eine tolle Atmosphäre, man hat neue Freunde gefunden, viel gelernt und konnte sich austauschen. Es gab viel Abwechslung und war perfekt organisiert. Eine wertvolle Erfahrung,“ freut sich Jasmin vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena.

 

Zu Beginn des Camps erhielten die Teilnehmer eine Einführung in die Programmiersprache Java und die Entwicklungsumgebung Eclipse. Die Erwartungshaltung der BwInf-Teilnehmer war von Beginn an hoch, wurde aber dennoch übertroffen: „Super Idee des HPI! Ich würde jederzeit wieder mitmachen. Bietet tolle Möglichkeiten, sein bisheriges Wissen in vielen Fällen anzuwenden und Neues zu lernen,“ so Andreas von Simon-Marius Gymnasium aus Gunzenhausen. Daniel vom Eichsfeld-Gymnasium aus Dude rstadt geht noch weiter: „Ich habe selten so viel Inhalt in drei Tagen erlebt. Wirklich gut.“

 

Rund 1.000 Teilnehmer verzeichnet der Bundeswettbewerb jährlich. Derzeit läuft die zweite Runde. Die rund 30 bundesweit Besten werden zu einem Kolloquium eingeladen. Darin führt jeder ein Gespräch mit je einem Informatiker aus Schule und Hochschule und analysiert und bearbeitet im Team zwei Informatik-Probleme. Im September stehen die Sieger des Wettbewerbs fest. Sie qualifizieren sich damit für die Studienstiftung des Deutschen Volkes.


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