Erste European Girls’ Olympiad in Informatics: Zweimal Bronze für das deutsche Team

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Sie vertreten Deutschland bei der EGOI 2021:  Von links nach rechts: Yasmine (Deputy Leader), Lea, Jessica, Katharina, Judith, Janine (Team Leader).
Sie vertreten Deutschland bei der EGOI 2021: Von links nach rechts: Yasmine (Deputy Leader), Lea, Jessica, Katharina, Judith, Janine (Team Leader).

Edelmetall gab es nach der internationalen Premiere gleich für zwei der insgesamt vier deutschen Teammitglieder: Katharina Bade (Magdeburg) und Lea Herrmann (Haan) gewannen Bronze bei der ersten „European Girls’ Olympiad in Informatics“, Jessica Tomahogh (Magdeburg) verpasste um lediglich 5 Punkte (von möglichen 800 Punkten) die Medaillenränge. Auch Judith Wittmann (Bonn) zeigte eine gute Leistung. Mit Alisa Gladchenko und Ekaterina Shilyaeva kamen die beiden besten Teilnehmerinnen aus Russland. 
Die deutschen Nachwuchstalente mussten sich gegen 160 Teilnehmerinnen aus 43 Ländern behaupten, darunter auch zwölf Gastländer von außerhalb Europas wie etwa Japan und Kanada. Ausgewählt und trainiert wurden die Schülerinnen aus Deutschland von den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF), die auch alljährlich für die Auswahl des deutschen Teams bei der Internationalen Informatikolympiade verantwortlich zeichnen. 

Die European Girls' Olympiad in Informatics (EGOI) ist ein neuer Programmierwettbewerb für junge Frauen. Das Format ähnelt dem bekannter internationaler Informatik-Schülerwettbewerbe wie der Internationalen Informatikolympiade (IOI). Wegen der Pandemie konnte die EGOI 2021 nicht wie geplant in Zürich stattfinden, sondern ausschließlich digital. Das deutsche Team kam aber in Bonn zur von BWINF organisierten gemeinsamen Teilnahme zusammen. Ein wenig internationalen Austausch im „realen Leben“ genossen die Deutschen dennoch. Einen der wettbewerbsfreien Tage verbrachten sie gemeinsam mit dem Team aus Luxemburg in Köln. Während der EGOI lösten die Teilnehmerinnen herausfordernde Aufgaben, indem sie effiziente Algorithmen entwarfen und implementierten. An zwei Wettbewerbstagen absolvierten die Olympionikinnen jeweils fünfstündige Prüfungen in der BWINF-Geschäftsstelle. 

Die erste EGOI wurde vom 13. bis 19. Juni von der Schweizer Informatikolympiade veranstaltet. „Der neue Programmierwettbewerb wird von Schweizer Freiwilligen organisiert, um junge Frauen in der Informatik zu fördern,“ so die Organisatoren. 2022 soll die European Girls’ Olympiad in Informatics in einem anderen Gastgeberland stattfinden. Das Fazit des deutschen Teams ist eindeutig: „Wir sind uns alle einig, dass die EGOI viel zu kurz war. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen, haben viel gelernt und nehmen schöne Erinnerungen und neue Freundschaften mit nach Hause.“ 
 

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