Zwölf ausgewählte Schüler, die die erste Runde des 30. Bundeswettbewerbs Informatik erfolgreich abgeschlossen hatten, nahmen am Samstag, dem 10. März, am CeBIT Erlebnistag teil. Studierende des Hasso-Plattner-Instituts führten die Jugendlichen durch die Messe, stellten ihnen einige Messestände vor und berieten sie über ein mögliches künftiges Informatikstudium.
Christoph Meinel, Professor am HPI, legte Wert darauf, dass für die Schüler „ein Kosmos aufgespannt [wird], wo sie sehen, was alles durch IT erledigt werden kann.“ Dieses Interesse verfolgten auch Firmen wie Microsoft, IBM und SAP, die zeigen wollten, wo überall ihre Produkte zum Einsatz kommen, und mit welchen Technologien man sich außerdem beschäftigt. Tobias Maltenberger, ein 17-jähriger Schüler aus Bayern, fand „Aspekte, von denen man jetzt so gar nicht vermuten würde, dass IBM sich damit befasst“ und Ave Serk vom Microsoft Messestand verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, „die passenden Absolventen an sich zu binden.“
„Ich finde das sehr weitsichtig, dass man sagt, wir wollen schon Schüler dazu bringen, sich mit Informatik zu beschäftigen,“ lobte BwInf-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl das Engagement der Beteiligten. Am Ende eines erfolgreichen Tages zogen auch die Schüler ein positives Fazit, wie der schleswig-holsteinische Abiturient Michael Weisz, der erklärte, er sei „gestärkt durch viele neue Ideen und Sachen, die einen inspirieren:“ Felix Last aus Berlin wurde durch den Ausflug auf die CeBIT überhaupt erst bewusst, „wie breit gefächert die IT ist und was es da für Möglichkeiten gibt, sich zu spezialisieren.“