Wer die 1. Runde des 36. Bundeswettbewerbs Informatik (BwInf) erfolgreich absolvierte, qualifiziert sich damit für eine Teilnahme an einem der BWINF-Workshops und erhält die Chance wertvolle Kontakte zu knüpfen. Mehr noch: TeilnehmerInnen der Workshops und Camps sammeln jede Menge Praxiswissen. Einer der Anbieter ist das renommierte Hasso-Plattner-Institut (HPI). Die Potsdamer Einrichtung hatte im vergangenen Jahr bereits zum zweiten Mal die Endrunde des BwInf ausgerichtet.
Jüngst kamen rund 40 Zweitrundenteilnehmer zum HPI. Sie hatten sich gegen die 1.464 Teilnehmenden der 1. Runde des 36. BwInf durchgesetzt. Insgesamt erreichten 829 Wettbewerber die 2. Runde.
Beim Wochenendcamp in Potsdam erwarteten die Nachwuchstalente spannenden Inhalten aus der Informatik, die auch der Vorbereitung auf die nächste Wettbewerbsrunde dienten. Zu Beginn des Fit-for-BwInf-Camps erhielten die TeilnehmerInnen eine Einführung in die Programmiersprache Java und die Entwicklungsumgebung Eclipse. Im Rahmen eines Spiels arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleinen Teams an Algorithmen, mit deren Hilfe sie verschiedene Aufgaben lösten. Die Teams traten dabei fortlaufend gegeneinander an, die Zusammenarbeit war für die Lösung der Aufgaben unabdingbar. Am Ende präsentierte jede Gruppe einen interessanten, von ihnen selbst entwickelten Algorithmus.
Die jungen Nachwuchsinformatiker werden im Rahmen des gesamten Camps von Studierenden des HPI-Studentenklubs „Schüleraktivitäten“ betreut und unterstützt. Die Resonanz der Teilnehmer war durchweg positiv: „Ich fand das BwInf-Camp am HPI sehr hilfreich für die nächste Runde des BwInf. Außerdem konnte man sich mit den anderen Teilnehmern gut über eigene Projekte und Probleme in der Informatik unterhalten," erklärt ein Teilnehmer. Ein anderer Schüler freut sich über den Austausch untereinander: „Es war motivierend und spannend von lauter gleichgesinnten Codern umgeben zu sein. Die Betreuung der Aktivitäten und Spiele waren herausfordernd und sehr gut organisiert.
Für einige ehemalige BwInfler hat der HPI-Workshop maßgeblich ihren weitere Werdegang bestimmt. Einer von ihnen ist Stefan Neubert. Im Video äußerte er sich zu seinen persönlichen Erfahrungen mit dem BwInf.