Allen erschwerten Bedingungen zum Trotz: Mit mehr als 380.000 Schülerinnen und Schülern verzeichnet der Informatik-Biber 2020 eine sehr gute Teilnahmezahl. Lediglich 2019 waren mehr Kinder und Jugendliche beim Online-Wettbewerb dabei. Diese positive Bilanz ist insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken, von denen viele schon seit Jahren den Informatik-Biber an ihrer Schule betreuen. „Gerade in Zeiten von Corona mit unserer aktuell kompletten Schulschließung im Berchtesgadener Land ist der Biber eine willkommene Abwechslung im Informatikunterricht. Die Aufgaben […] zeigen auch, wie viel logisches Denken und Informatik in alltäglichen Situationen stecken kann,“ urteilt eine Lehrerin aus Bad Reichenhall. Auch bei den Jugendlichen fand der Wettbewerb trotz des widrigen Corona-Alltags großen Anklang: „Für mich war es wieder eine Freude, am Biberwettbewerb teilnehmen zu können, so wie schon viele Male davor.“ schreibt ein Achtklässler aus Rostock.
Informatik begeistert
Beim Informatik-Biber 2020 waren Fragen wie diese zu beantworten: Welche Entdeckerin kann es bis zur Schatzkammer schaffen? Wer kann das Sportturnier nach den ersten Matches noch gewinnen? Wo müssen Geschäfte gebaut werden, um eine Landgemeinde optimal zu versorgen? Die Biberaufgaben erschließen praxisrelevante Informatik-Themen: Bei der Schatzsuche geht es zum Beispiel um Parallelverarbeitung, die u.a. in jedem Smartphone-Prozessor steckt. „Mitgebibert“ wurde an über 2.300 Schulen aus ganz Deutschland und auch im Ausland. „Über 200 Schüler haben bei uns bislang teilgenommen und sie waren alle begeistert“, meldete die Deutsche Schule in Barcelona während des Wettbewerbs.