Mit Marc Strufe aus Gönnheim und Saleh Poorabbasi aus Düsseldorf sicherten sich zwei der insgesamt vier deutschen Teammitglieder eine Bronzemedaille. Strufe lag nur kurz hinter den Silberrängen und beendet damit eine erfolgreiche Saison. Er hatte bereits bei der Ostsee-Informatikolympiade (BOI) Bronze gewonnen, gemeinsam mit Lucas Schwebler aus Sandhausen. Schwebler verpasste bei der IOI knapp die Medaillenränge, genau wie Bumjun Kim aus Dresden.
Gesamtsieger der IOI 2021 wurde Mingyang Deng aus China, der 600 von 600 Punkten erzielte; er konnte als einziger alle sechs Aufgaben perfekt lösen. Das Team aus China war auch insgesamt erfolgreich und belegte die vier ersten Plätze. Die Schlussfeier für die 351 Informatik-Olympionik*innen fand gestern ebenfalls online statt und wurde von den 88 Teams aus aller Welt am Bildschirm verfolgt.
Die IOI ist die jährliche Jugendweltmeisterschaft in Informatik. In zwei Prüfungen mussten die Schülerinnen und Schüler jeweils in fünf Stunden drei zum Teil extrem anspruchsvolle Probleme lösen, die Höchstbegabung, theoretische Vorkenntnisse auf Hochschulniveau und fehlerfreies Implementieren verlangen. Unter anderem galt es, Gensequenzen zu vergleichen und ein neuartiges Prozessordesign auszuprobieren.
Im nächsten Jahr soll die IOI in Indonesien vor Ort stattfinden. Eine Chance zur Teilnahme haben die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 39. Bundeswettbewerbs Informatik.